„Eine Liebe, in Gedanken“ von Kristine Bilkau

Hamburg, 1964. Antonia und Edgar sind wie füreinander gemacht, denn sie erträumen sich eine Zukunft fernab ihrer Herkunft, wollen anders leben und lieben als ihre Eltern. Da bekommt Edgar die einmalige Gelegenheit: Ein Berufsangebot in Hongkong, das er sich nicht entgehen lässt.
Antonia soll später nachkommen. Nach einem Jahr vergeblichen Wartens löst sie die Verlobung auf und versucht, mit ihrer einstigen Leichtigkeit weiterzuleben, gefangen zwischen ihrem Ideal der Freiheit und Unabhängigkeit und dem Schmerz, den Edgar hinterlassen hat. Weiterlesen

Der Mann, der ewig lebte – „Wie man die Zeit anhält“ von Matt Haig

„Wie mann die Zeit anhält“ von Matt Haig

Tom ist nicht wie andere Menschen. Während alle älter werden und irgendwann sterben, scheint er jung zu bleiben und mehrere Jahrhunderte zu leben. Doch diese Gabe ist für ihn eher ein Fluch und es fällt ihm immer schwerer am Leben zu bleiben. Weshalb die wichtigste Regel in seinem Leben ist, sich nie zu verlieben.

Dieses Buch ist ganz anders als ich es erwartet hatte. Ich habe erst gedacht, dass es sich um etwas Fantasievolles handelt und das tut es auch, doch es ist noch viel mehr als das. Weiterlesen

Das Vogelhaus von Eva Meijer – Wieso Vögel die bessere Gesellschaft sind

Das Vogelhaus von Eva Meijer

In diesem Buch geht es um das Leben der Vogelforscherin Len Howard. Abwechselnd werden Vogelbeobachtungen, die Zeit mit ihrer Familie und später ihr Leben in London beschrieben. Dabei hat sich die Autorin gefragt, was einen Menschen dazu bringt alles hinter sich zu lassen, um nur mit Vögeln zu leben. Und diese gefühlvolle Geschichte ist die Antwort darauf. Weiterlesen

So abwechslungsreich wie die Geschichtsschreibung, ist auch dieses Buch: „Land im Sturm“ von Ulf Schiewe

Auf über 900 Seiten durchlaufen wir die Geschichte von 955 im Welschen in den Alpen bis 1848 in Deutschland. 5 Teile, die aufeinander aufbauen und zentrale Wendepunkte der Geschichte markieren.
„Land im Sturm“ von Ulf Schiewe war für mich ein Glücksgriff. Weiterlesen

Ein Fiebelkorn von Matthias Lanin

„Ein Fiebelkorn“ von Matthias Lanin ist eine außergewöhnliche fiktive Liebesgeschichte zwischen Johanna und Wilfried, die beide den 2. Weltkrieg noch miterlebt haben und nun alt sind.
Dabei beherbergt dieses Buch von Grund auf eine trübe Stimmung. Die aus der Sicht des alten Ehepaars erzählte Geschichte zeugt von einer Haltung, die mit dem Leben bereits abgeschlossen hat. Es scheint darauf hinauszulaufen, dass jetzt der Tod kommt. Dabei werden auch immer wieder die Schmerzen thematisiert, seelische wie physische. Weiterlesen