Eine Reihe, die nie langweilig wird

Chronikblut von Andreas Suchanek

Es herrscht Chaos im Castillo und die Freunde versuchen alles um Alex zu retten. Leonardo versucht währenddessen mehr über Bran zu erfahren und stößt dabei auf ein unglaubliches Geheimnis.

Wie man schon aus dem Klappentext lesen kann, ist dieser Teil wieder mal sehr erlebnisreich und voller Nervenkitzel und Mysterien. Und wenn man denkt, man wüsste schon alles über die Gruppe und all die anderen Charaktere, so wird man immer wieder mit von Neuem überrascht.

Die Handlung ist ebenfalls voller Spannung und es gibt keine Stelle,an der es langweilig wird, sodass ich in nur kurzer Zeit durch die Geschichte gerast bin. Ich war traurig, dass ich schon das Ende erreicht hatte, denn dies ist eine Reihe, die ich ewig weiter lesen könnte.

Neben lebendigen Charakteren gibt es eine tolle Handlung, in die man beim Lesen einfach versinkt. Und die Welt, die man über so viele Bände kennenlernt, gewinnt immer mehr Details dazu, sodass es immer interessant ist sie weiter kennenzulernen.

Großartiger Auftakt einer Traumweltdystopie

Die Brücke der Schlafenden von I. Reen Bow

Als Jessi eines Morgens aufwacht, weiß sie nicht, wer sie ist. Ihre einzige Spur ist ein Ticket ins „Königreich der Träume“. Doch sie muss schnell feststellen, dass dieses Königreich eher ein Alptraum ist.

Man wird sofort in die Geschichte geworfen und erfährt viele Mysterien und Rätsel, die einem einfach Lust machen weiterzulesen. Schon nach ein paar Seiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist etwas komplett Neues und absolut Kreatives. Es ist ein bisschen wie „Alice im Wunderland“ trifft auf Disneyland und „The Walking Dead“ und vieles mehr. Das Buch ist so vielseitig geschrieben, dass ich nie wusste, was als nächstes kommen würde und damit ist es richtig spannend.

Außerdem sorgt auch die Handlung für eine Menge Nervenkitzel, Action und Spannung. Alles wird sehr rasant und bildhaft beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, mittendrin zu sein.

Aber auch die Personen sind gut ausgearbeitet. Es ist interessant die Protagonistin kennenzulernen und mit ihre zusammen nach und nach zu erfahren, wer sie selbst ist und wer all die anderen sind. Dabei wirken die Charaktere nicht nur sympathisch, sondern auch lebendig und scheinen genauso vielseitig wie ihre Welt zu sein. Einige verbergen auch so einige Geheimnisse, was die Geschichte noch spannender und mysteriöser macht.
Neben alledem hat das Buch noch eine gute Portion Romantik, die nicht zu kitschig wird und auch Humor, welcher alles auflockert.

Also wie man merkt, ist in dem Auftakt dieser Buchserie für jeden etwas dabei. Ich bin begeistert von der Kreativität und Detailliertheit dieser Welt und ihrer Charaktere und kann es gar nicht mehr abwarten die weiteren Geheimnisse zu entschlüsseln.

Das alte, düstere Herrenhaus – ein Schauerroman in den Highlands 

Die Melodie der Schatten von Maria W. Peter

Auf dem Weg zu ihrer Tante wird Fionas Kutsche überfallen. Sie kann sich gerade noch retten entdeckt ein altes, düsteres Haus in den Highlands, welches viele Geheimnisse verbirgt.

Schon der Anfang des Buches ist sehr atmosphärisch und ich habe direkt eine Gänsehaut bekommen. Durch die detaillierten Schilderungen, kann man sich die Highlands richtig bildhaft vorstellen und somit perfekt in die Geschichte eintauchen. Und das habe ich auch das ganze Buch hindurch getan, denn es hat mich nicht mehr losgelassen.

Die Stimmung ist düster und mysteriös, sodass ich die ganze Zeit mitfiebern und -rätseln konnte. Dabei lernt man Stück für Stück mehr über die Geheimnisse des Ortes, welche mich teilweise richtig schocken konnten.

Aber auch die Personen lernt man im Laufe der Geschichte immer besser kennen. Sie sind alle sehr gut ausgearbeitet, wirken realistisch und sind sympathisch. Dazu entwickeln sie sich wie echte Menschen weiter, was ihnen etwas sehr Reales gegeben hat. Ich konnte gut mit ihnen mitfühlen und war total neugierig auf die Geschichten jedes Einzelnen, die wie alles in diesem Buch sehr ausgearbeitet und detailreich sind.

Zusammengefasst ist dieses Buch eigentlich perfekt. Die Geschichte ist sehr vielseitig, da es neben dem schaurigen Teil auch etwas Dramatisches gibt, als auch eine total romantische und süße Liebesgeschichte. Dazu lernt man, aufgrund der vielen realen Informationen über Schottland, viel über die Geschichte des Landes.
Das Buch konnte mich auf jeden Fall fesseln und faszinieren und einfach toll, um sich einen gemütlichen Tag zu machen.

Der Kampf zwischen Liebe und Thron

 

Im Schatten des Wolfes von H.E. Otys

Robyn wird als kleines Mädchen von einem angelsächsischen Gelehrten gefunden und aufgezogen. Doch eines Tages entführen Nordmänner sie, von denen Wulf, Ziehsohn des Königs, sie rettet. Von da an werden die beiden zur Ehe gezwungen. Robyn erinnert sich jedoch schon bald an ihre Kindheit und merkt, dass sie eine viel größere Rolle in dem Land der Nordmenschen spielt, als sie dachte.

Ich habe erst einmal gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, denn sie beginnt mitten im Geschehen. Außerdem sind die Perspektivsprünge etwas gewöhnungsbedürftig, doch damit bin ich schnell zurechtgekommen. Der Schreibstil passt sehr gut zu der Zeit, in der die Geschichte spielt. Dabei er ist dennoch modern und erinnert leicht an das frühe Mittelalter. So kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzten.

Auch in die Personen konnte ich mich gut hineinversetztenverstehen. Besonders die Hauptpersonen waren mir sehr sympathisch und ich habe durchgehend mit ihnen mitgefiebert. Sie handeln logisch und nachvollziehbar und sind dabei wirklich starke Persönlichkeiten, sodass es wirklich Spaß gemacht hat, ihren Weg mitzuverfolgen.

Von der Liebesgeschichte war ich hin und weg. Sie ist so unglaublich romantisch-süß und dabei nicht zu kitschig. Ich fand es sehr schön, wie die Personen sich erst nach und nach kennengelernt und ihre Beziehung langsam aufgebaut haben. So wirkte es realistisch und ergreifend. Die tiefe Verbundenheit und Liebe, die man dann beim Lesen spüren konnte, hat mich wirklich fasziniert.

Neben der Liebesgeschichte gab es natürlich noch den spannenden Teil mit vielen Kämpfen um Macht, Freiheit und gegen Intrigen. Dabei lernt man sogar ein paar historische Fakten über diese Zeit, auch wenn diese nicht im Mittelpunkt stehen. Dennoch habe ich immer mitgefiebert und die vielen Hindernisse gespannt verfolgt, durch die das Buch nie langweilig wurde.

Zusammengefasst ist es ein wirklich tolles Buch. Die starken Charaktere, die romantische Liebesgeschichte und die spannenden Kämpfe konnten mich auf jeden Fall überzeugen!

Der Bienenfluch

Keeper of the bees von Meg Kassel

Essie sieht Dinge, die es nicht wirklich gibt. Von anderen Menschen wird sie als wahnsinnig bezeichnet. Als sie plötzlich auf Dresden trifft, in dem Bienen leben und der doch so echt wirkt, erfährt sie langsam, was es mit seinem als auch ihrem „Fluch“ auf sich hat.

Wenn man sich den Klappentext durchliest, könnte man erstmeinen, dass die Geschichte ganz schön schräg ist. Aber genau deswegen hat sie mein Interesse geweckt, denn etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen. Ich muss wirklich sagen, dass ich begeistert von dieser kreativen und völlig neuen Idee bin. Das Buch erinnert ganz leicht an „Die Schöne und das Biest“, ist aber, was die Handlung betrifft, ganz anders.

Die Geschichte braucht ein paar Seiten um in die Gänge zu kommen, denn man muss erst die paranormalen Wesen mit ihren Flüchen kennenlernen.
Hier hat die Autorin gute Arbeit geleistet und man merkt, wie viele Gedanken sie sich gemacht hat, um neue Wesen zu erschaffen und ihnen eine gute Hintergrundgeschichte zu geben. Dies ist sehr gut gelungen und ich fand es interessant im Laufe des Buches immer mehr über sie zu erfahren. Außerdem hat die Geschichte auch etwas von einem Krimi, denn man kann gut miträtseln und etwa ab der Mitte wird es auch richtig spannend.
Dazu gefiel mir die düstere Stimmung, die leicht an eine Horrorgeschichte erinnert, da es auch gruselige Stellen gibt und die paranormalen Wesen auch etwas Skurriles an sich haben.

Was die Personen angeht, so kann man sich denken, dass die neuartigen Wesen sehr intetessant sind. Aber auch die einzelnen Charaktere wurden sehr liebevoll erschaffen und besonders die Hauptperson Dresden hat es mir angetan. Er wirkt sehr sympathisch und seine beschützende Art, obwohl er ein Monster ist, ist einfach nur zum Verlieben.
Aber auch Essie war ein sehr vielseitiger Charakter. Ein bisschen hat sie mich an Luna aus „Harry Potter“ erinnert, da sie aufgrund ihrer psychischen Krankheit Dinge sieht, die es nicht gibt und dieihre Welt sehr ungewöhnlich und wunderlandartig machen. So fand ich es immer sehr interessant, weil es unvorhersehbar war, was sie erleben würde.

Die Liebesgeschichte ging dann ein bisschen in die Richtung Teenie-Lovestory, wobei sie weder übereilt und kopflos war, noch kitschig war. Sie war romantisch und die Charaktere haben sich realistisch und nachvollziehbar benommen. Weshalb ich wirklich mitfiebern konnte und es genossen habe, wie die Beziehung der beiden sich aufbaut. Außerdem waren die Annäherungen sehr süß.

Allgemein finde ich es immer super, wenn Autoren mal wieder etwas Neues erschaffen. Diese Geschichte ist richtig gut gelungen. Mir hat sowohl die paranormale Liebesgeschichte, mit ihrer etwas düsteren Stimmung gefallen, als auch der Hauch von einem Krimi. Dazu ist die Idee von dem Bienenmenschen und den anderen Wesen sehr kreativ und interessant zu lesen. Ein tolles Buch!